5 Putsis: Robin(7), Rose (8), Charlie (10) and their parents Ankie (38) and Michael(40)! A French German Family volunteering during 2 years around the world: USA, Mexico, Peru, Chile, Argentina, Brazil, Bali, NZ, Australia, SEA and back home via China, Mongolia and Russia with the Transsibirian train. #worldschooling #family #travelwithkids #voyage #famille #Reisen #Kinder #Familie #ief #freelearning #freilernen #volunteer
Freitag, 9. Oktober 2009
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Guck Mal Christian, was der Michael macht!
Montag, 5. Oktober 2009
des nouvelles
Hallo liebe Leute,
Ganz fix ein Post zwischen Tür und Angel, denn es gibt tolle Neuigkeiten: Ankie hat eine Stelle an der medizinischen Fakultät der Universität von Angers bekommen!!! Sie wird sich dort um ein ganz neues Projekt kümmern, was vorraussieht, an der Fakultät ein Semester komplett auf Englisch zu geben, und in diesem Zuge Austauschstudenten aus ganz Europa nach Angers zu bekommen. Damit ist die Uni von Angers die erste in Frankreich, die so einen Schritt in Richtung Englisch wagt. Und Ankie ist dabei! Das ist das, was sie immer machen wollte, und sie wird auch noch dafür bezahlt - doll!
Ich darf nun auch endlich machen, was ich immer wollte - mich voll und ganz auf Charlie konzentrieren, ihm die Flasche geben (mit Ankies Milch darin), Pipi und Kaka vorschlagen, ihn ins Tragetuch drücken und während er dort schläft im Internet rumkullern (oder Hausarbeiten, was zu Essen, Einkäufe und den Haushalt machen). Alles was Charlie betrifft, schreib ich dann auch noch minutiös auf, um seinen Rythmus zu verstehen. Denn, ja, Ihr habt richtig gelesen, wir schlagen ihm Pipi und Kaka vor und sparen so einen Riesenhaufen Wäsche, denn im Idealfall lässt er seine Windel sauber. Das ist aber bis jetzt erst an zwei Tagen passiert, denn immer klappt es noch nicht mit der "Elimination Communication", wie das auf englisch heißt. Auf französisch heißt das "hygiène naturelle infantile" und beides drückt es vielleicht ungefähr aus, was wir da betreiben, auch wenn beide Begriffe auf etwas anderes abzielen. Eine gute deutsche Übersetzung wäre ... weiß nicht so genau: "windelfreie Methode" vielleicht. Auf jeden Fall passt "Reinlichkeitserziehung" (wie das Wikipedia vorschlägt) oder "potty training" nicht so gut. Denn Charlie soll sich nicht dann entleeren, wenn wir ihm das auferlegen, sondern wenn er es will, und er es uns durch "Signale" vorher (passiv) "mitteilt". Die müssen wir eben bemerken und verstehen. Natürlich war das während er Zeit seiner Bauchschmerzen ziehmlich schwierig, denn wenn er andauernd schreit, und wir ihn versuchen zu beruhigen, behindert das natürlich viele andere Kommunikationsmöglichkeiten. Aber inzwischen sieht das ganz gut aus, und Charlie scheint auch seine Freude daran zu haben. Immerhin hat er immer einen trockenen Po.
Freud hat übrigens gegen eine zu frühe ReinlichkeitsERZIEHUNG argumentiert, da es psychologische Probleme verursacht. Aber, wie gesagt, nicht Charlie ist es, der erzogen wird, sondern wir sind es, die lernen, ihn zu verstehen. Ungefähr so, wie das die Mütter in Afrika, Indien, Südostasien und noch in vielen anderen Teilen der Welt machen, wo Windeln zu teuer wären und letztendlich ökologisch auch schwer tragbar. Übrigens gibt es auch moderne Studien, die behaupten, Kinder sollen nicht vor 18 Monaten trocken werden, weil es nicht gut für sie wäre, und außerdem hätte die Wegwerfwindel die moderne Frau befreit. Finanziert sind solche Studien natürlich auch von jemandem. Wie wir nachlesen konnten, handelt es sich bei dem Wissenschaftler hauptsächlich um den ansonsten wohl recht verdienstreichen Thierry Brazelton, in diesem Fall aber angestellt von ???. Zeit also für ein Rätsel und eine passende Postkarte dazu. Weiß gar nicht, ob das im Netz zu finden ist, wir haben es aus dem Buch, welches mir Ankie zum Geburtstag geschenkt hat - um mich zu befreien, vom Windeln Waschen (per Hand, da wir nicht so viele von unsere Nachbarin ausgeliehen bekommen haben und unnötiges Konsumieren vermeiden wollen).
Ihr seht also - wir beschäftigen uns.
Bin ein bisschen abgeschweift (zu einem seltsamen aber allseits beliebten Thema - Richtig, Herr Arnold?), aber die zwei Sachen wollte ich gern der breiten Öffentlichkeit kenntlich machen, jetzt wo alles besser geht ;-)
Ach ja, dass mit Ankies Job bedeutet natürlich, dass wir eine ganze Weile länger hier bleiben, als ursprünglich geplant. Kommt uns aber sehr gelegen, wir fühlen uns hier außerordentlich wohl und freuen uns über ein paar Alltagsgewohnheiten, die sich so einpegeln und die die letzten Jahre immer nur von kurzer Dauer waren. Hat wahrscheinlich ein bisschen weniger Stress und somit mehr Energie für andere Sachen zur Folge, die wir gern nutzen.
Das war's erstmal, lasst es Euch gut gehen und schaut mal vorbei!
Bis dahin, Eure Putsis :-)
Ganz fix ein Post zwischen Tür und Angel, denn es gibt tolle Neuigkeiten: Ankie hat eine Stelle an der medizinischen Fakultät der Universität von Angers bekommen!!! Sie wird sich dort um ein ganz neues Projekt kümmern, was vorraussieht, an der Fakultät ein Semester komplett auf Englisch zu geben, und in diesem Zuge Austauschstudenten aus ganz Europa nach Angers zu bekommen. Damit ist die Uni von Angers die erste in Frankreich, die so einen Schritt in Richtung Englisch wagt. Und Ankie ist dabei! Das ist das, was sie immer machen wollte, und sie wird auch noch dafür bezahlt - doll!
Ich darf nun auch endlich machen, was ich immer wollte - mich voll und ganz auf Charlie konzentrieren, ihm die Flasche geben (mit Ankies Milch darin), Pipi und Kaka vorschlagen, ihn ins Tragetuch drücken und während er dort schläft im Internet rumkullern (oder Hausarbeiten, was zu Essen, Einkäufe und den Haushalt machen). Alles was Charlie betrifft, schreib ich dann auch noch minutiös auf, um seinen Rythmus zu verstehen. Denn, ja, Ihr habt richtig gelesen, wir schlagen ihm Pipi und Kaka vor und sparen so einen Riesenhaufen Wäsche, denn im Idealfall lässt er seine Windel sauber. Das ist aber bis jetzt erst an zwei Tagen passiert, denn immer klappt es noch nicht mit der "Elimination Communication", wie das auf englisch heißt. Auf französisch heißt das "hygiène naturelle infantile" und beides drückt es vielleicht ungefähr aus, was wir da betreiben, auch wenn beide Begriffe auf etwas anderes abzielen. Eine gute deutsche Übersetzung wäre ... weiß nicht so genau: "windelfreie Methode" vielleicht. Auf jeden Fall passt "Reinlichkeitserziehung" (wie das Wikipedia vorschlägt) oder "potty training" nicht so gut. Denn Charlie soll sich nicht dann entleeren, wenn wir ihm das auferlegen, sondern wenn er es will, und er es uns durch "Signale" vorher (passiv) "mitteilt". Die müssen wir eben bemerken und verstehen. Natürlich war das während er Zeit seiner Bauchschmerzen ziehmlich schwierig, denn wenn er andauernd schreit, und wir ihn versuchen zu beruhigen, behindert das natürlich viele andere Kommunikationsmöglichkeiten. Aber inzwischen sieht das ganz gut aus, und Charlie scheint auch seine Freude daran zu haben. Immerhin hat er immer einen trockenen Po.
Freud hat übrigens gegen eine zu frühe ReinlichkeitsERZIEHUNG argumentiert, da es psychologische Probleme verursacht. Aber, wie gesagt, nicht Charlie ist es, der erzogen wird, sondern wir sind es, die lernen, ihn zu verstehen. Ungefähr so, wie das die Mütter in Afrika, Indien, Südostasien und noch in vielen anderen Teilen der Welt machen, wo Windeln zu teuer wären und letztendlich ökologisch auch schwer tragbar. Übrigens gibt es auch moderne Studien, die behaupten, Kinder sollen nicht vor 18 Monaten trocken werden, weil es nicht gut für sie wäre, und außerdem hätte die Wegwerfwindel die moderne Frau befreit. Finanziert sind solche Studien natürlich auch von jemandem. Wie wir nachlesen konnten, handelt es sich bei dem Wissenschaftler hauptsächlich um den ansonsten wohl recht verdienstreichen Thierry Brazelton, in diesem Fall aber angestellt von ???. Zeit also für ein Rätsel und eine passende Postkarte dazu. Weiß gar nicht, ob das im Netz zu finden ist, wir haben es aus dem Buch, welches mir Ankie zum Geburtstag geschenkt hat - um mich zu befreien, vom Windeln Waschen (per Hand, da wir nicht so viele von unsere Nachbarin ausgeliehen bekommen haben und unnötiges Konsumieren vermeiden wollen).
Ihr seht also - wir beschäftigen uns.
Bin ein bisschen abgeschweift (zu einem seltsamen aber allseits beliebten Thema - Richtig, Herr Arnold?), aber die zwei Sachen wollte ich gern der breiten Öffentlichkeit kenntlich machen, jetzt wo alles besser geht ;-)
Ach ja, dass mit Ankies Job bedeutet natürlich, dass wir eine ganze Weile länger hier bleiben, als ursprünglich geplant. Kommt uns aber sehr gelegen, wir fühlen uns hier außerordentlich wohl und freuen uns über ein paar Alltagsgewohnheiten, die sich so einpegeln und die die letzten Jahre immer nur von kurzer Dauer waren. Hat wahrscheinlich ein bisschen weniger Stress und somit mehr Energie für andere Sachen zur Folge, die wir gern nutzen.
Das war's erstmal, lasst es Euch gut gehen und schaut mal vorbei!
Bis dahin, Eure Putsis :-)
Samstag, 3. Oktober 2009
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